Was ist eigentlich ein Schild? Sie haben sich diese Frage noch nie gestellt? Wir schon, denn es gibt unglaublich viele verschiedene Varianten von Schildern und ob Sie es glauben oder nicht, wir haben dabei sogar recht interessante Sachen gefunden. Wissen Sie zum Beispiel, was ein Nasenschild ist? Auch die Geschichte der Schildbürger ist unglaublich unterhaltsam. Oh, das führt nun doch etwas zu weit weg, denn die Bürger der Stadt Schilda haben mit den Schildern, mit denen wir uns beschäftigen, nichts zu tun. Lassen Sie uns lieber klären, was ein Schild überhaupt zu einem Schild macht, welche Schilderarten es gibt und aus welchen Materialien sie gefertigt werden können. Verzeihen Sie uns, wenn wir in unseren Ausführungen nicht gänzlich vollständig sind, aber das würde den Rahmen sprengen und Sie wollen sicherlich auch keine 2 Stunden lang hier über Schilder lesen. Wenn doch, und wenn Ihnen noch etwas fehlt, mit dem wir uns noch näher beschäftigen sollten, dann schreiben Sie uns doch einen Kommentar.

Schilderarten und ihre Einsatzmöglichkeiten

Ein Schild ist ein Informationsträger und ein Zeichen. Es kann eine Tafel sein, eine Platte, eine Plakette oder auch ein anderer Träger, zum Beispiel auch einfach nur ein Zettel, eine Folie oder eine Karte. Schilder sind mit Aufschriften oder kleinen Bildern versehen, die uns Unterschiedliches mitteilen. Heutzutage gibt es auch Schilder, wie Leuchttafeln oder LED-Wände, die in elektrischer Form daherkommen. Sie können sich vorstellen, wie viele verschiedene Schilderarten bei dieser Definition zusammenkommen. Einige haben wir herausgegriffen und erläutern sie etwas genauer.

Namensschilder

Namensschilder braucht man zu verschiedenen Anlässen. Der Briefkasten sollte ein Namensschild haben und auch an der Türklingel ist es sinnvoll, den Namen entweder direkt mit eingravieren zu lassen oder in Form eines Schildes zusätzlich aufzubringen. Aber auch ein Namensschild an der Eingangstür zur Wohnung, dem Haus oder dem Garten ist häufig zu finden. Gerade für solche Zwecke sind die Schilder aus Edelstahl, Messing oder Aluminium mit einer hochwertigen Gravur sehr zu empfehlen, denn sie machen nicht nur mehr her als Schilder aus Kunststoff oder denen, in die man einfach nur ein Stück Papier mit dem Namen einschiebt, sondern sind auch besonders pflegeleicht, robust und lange haltbar.

Aber auch bei der täglichen Arbeit sind Namensschilder sinnvoll. Auf Messen oder im täglichen Kontakt mit Kunden, Patienten oder Hotelgästen, gehört es zum guten Ton, dass die Mitarbeiter Namensschilder tragen, damit sie persönlich angesprochen werden können. Hier sind die Schilder aus Kunststoff oder Acrylglas meist zweckmäßiger, aber edler sehen auch hier Namensschilder mit Gravur auf Metallen aus.

Hinweisschilder und Warnschilder

Eine sehr große Gruppe der Schilder ist die der Hinweisschilder, der Gebotsschilder, Verbotsschílder und Warnschilder. Man könnte sie alle auch noch in die einzelnen Unterkategorien aufteilen. Darauf verzichten wir an dieser Stelle. Gerade Gebots- und Verbotsschilder, aber auch Warnschilder sind in ihren Farben und Piktogrammen genormt. Zumeist werden die Verbote, Warnungen und Gebote auf Acrylglas oder PLEXIGLAS® gedruckt, im Außenbereich findet man auch häufig Alu-Dibond.

Hinweisschilder geben dem Betrachter ganz vielfältige Informationen. Das kann ein Straßenschild sein, welches uns zur Orientierung dient, ein Verkehrsschild mit Verkehrszeichen, die den Straßenverkehr regeln oder auch ganz simple Wegweiser, damit wir die Toiletten oder den etwas versteckten Eingang um die Ecke finden. Hinweisschilder können uns auch darauf aufmerksam machen, dass ein Raum videoüberwacht wird, dass wir zum Öffnen der Tür drücken und nicht ziehen sollen oder weisen den Verteiler von Werbepost darauf hin, dass wir dies nicht wünschen. Auch hierfür können wieder ganz unterschiedliche Materialien verwendet werden. Sie können aus Kunststoff sein, ein Aufkleber am Briefkasten gegen die Werbung oder eben auch hochwertigen Metallen und Legierungen, die optisch etwas hermachen. Wir stellen dies gern heraus, denn Sie wissen ja, wo Sie die besten Schilder aus Edelstahl, Messing oder Aluminium finden. Natürlich, bei uns.

Tischschilder

Tischschilder sind vor allem bei Meetings, in Workshops und Seminaren angebracht. Man nennt sie auch Tischaufsteller oder Tischnamensschilder. Solch ein Tischschild stellt man einfach an die Plätze der Personen und schon kann jeder sich mit dem Namen ansprechen und die Runde ist nicht mehr so anonym. Nur so kann man gut und professionell miteinander arbeiten und kommunizieren. Oft sieht man zu solchen Zwecken nur einfache Papierkärtchen, die meist schon bald traurig platt in sich zusammenfallen. Hochwertiger sind da Tischschilder aus Aluminium oder Edelstahl, in die die Namen fein eingraviert werden. Das ist natürlich ein bisschen teurer, doch bei manchen Gelegenheiten lohnt sich die Investition bestimmt.

Im Übrigen machen sich solche Tischschilder auch wunderbar an einem Buffet, um die Speisen zu erläutern. Gerade zwischen dem ganzen Essen ist eine hygienisch einwandfreie Lösung zur Beschriftung, die auch schnell von kleinen Missgeschicken mit Soßen und Suppen befreit werden können, ideal.

Spezielle Schilder

Wir haben Sie ja am Anfang des Artikels gefragt, ob Sie wissen, was ein Nasenschild ist. Erinnern Sie sich? Natürlich wollen wir Sie da nicht im Dunkeln tappen lassen und klären das Rätsel noch auf. Auch einen Mini-Exkurs in die Welt der Reklameschilder können wir uns nicht verkneifen, ehe wir dann zu den Materialien, die für Schilder verwendet werden können, kommen.

Nasenschilder

Nasenschilder sind Reklameschilder an Wirtshäusern und Kneipen. Sie haben ganz sicher schon einmal solch ein traditionelles Werbeschild gesehen. Sie sind an der Hauswand angebracht und ragen auf die Straße. Ähnlich sahen früher auch die Zunftzeichen aus, die an den Zunfthäusern angebracht waren oder an kleinen Handwerksbetrieben wie Schmieden oder Schustern, die einer Zunft angehörten. Sie ragen wie eine Nase aus der Mauer heraus und genau deswegen nennt man sie auch Nasenschilder.

Reklameschilder

Über die Nasenschilder sind wir nun zu den Reklameschildern gekommen. Sie gehören zu den Werbeschildern, genauso wie Werbebanner, Unternehnensschilder und Praxisschilder. Wie ein Werbeschild aussehen soll und aus welchem Material es beschaffen ist, liegt ganz daran, was es repräsentieren und erzählen soll. Praxis- und Unternehmensschilder sind oft aus doppeltem Acrylglas gefertigt, bedruckt und mit Abstandshaltern an der Wand angebracht. Wenn man sich vom Einheitsbrei abheben möchte, greift man zu edlen Metallen und Legierungen und lässt gravieren. Wie gesagt, es kommt ganz darauf an, zu welchem Zweck Ihr Schild hergestellt werden soll.

Die Klassiker unter den Reklameschildern sind solche aus emaillierten Blech, die Sie sicher gleich vor Augen haben. Auch viele Hausnummern waren früher solch emaillierte Schilder. In München besteht die Vorschrift heute noch, dass eine Hausnummer in Weiß auf einem kobaltblauen Emailleschild zu stehen hat. Lesen Sie mehr zu diesem interessanten Thema in unserem Beitrag „Pflicht zur Hausnummer – was muss ich beachten?“.

Materialien für Schilder

Schilder kann man aus allen möglichen Materialien fertigen. Papier eignet sich, Glas, Kunststoff, Acrylglas, natürlich Metalle und Legierungen wie Messing, Aluminium oder Edelstahl, aber auch Aluverbund oder Polystyrol ist möglich. Einige Materialien haben wir einmal herausgegriffen und stellen sie und ihre besonderen Einsatzgebiete kurz und knapp vor.

Messing

Messingschilder wirken durch ihre besonders hochwertige Optik, haben durch die schöne Farbe, die bis ins Gold gehen kann, eine besonders schöne Ausstrahlung und können sehr seriös, manchmal auch traditionell wirken. Dennoch sind Schilder aus Messing äußerst robust, bieten Wind und Wetter Paroli und sind mechanischen Einflüssen und denen von aggressiven Stoffen wie Säuren gewachsen. Je nach Vorliebe ihres zukünftigen Besitzers können sie matt gebürstet oder glänzend poliert werden. Die Piktogramme und Schriften werden eingraviert, was wiederum noch einmal die edle Erscheinung hervorhebt. Wenn Sie mehr über das Material Messing erfahren möchten, dann lesen Sie doch unseren Beitrag über die Geschichte und Verwendungsmöglichkeiten von Messing.

Edelstahl

Auch Edelstahl als Material für Schilder erzielt eine solch edle Wirkung wie das Messing. Hinsichtlich der resistenten Eigenschaften gegen Wind und Wetter, Säuren und mechanischen Einflüssen ist das Material genauso hervorragend wie Messing. Edelstahlschilder eignen sich hervorragend zur Komplettierung moderner Hauseingänge, denn auch Briefkästen, Zeitungsrollen und Türklingeln aus Edelstahl sind äußerst beliebt.

Glas

Schilder aus echtem Glas sehen hochwertig aus und wirken ganz besonders edel. Allerdings sind sie durch die Brüchigkeit des Glases auch ziemlich gefährlich. Im Außenbereich raten wir davon ab, Glas Schilder einzusetzen. Zu schnell gehen diese kaputt, splittern vielleicht an den Kanten ab und stellen ein Verletzungsrisiko für Passanten und Besitzer des Schildes dar. Auch im Innenbereich sollten Sie für Glassschilder eine Mindeststärke von 8 Millimetern ansetzen, damit es möglichst stabil ist.

Acrylglas

Die beste Alternative zu Schildern aus echtem Glas sind Acrylglasschilder. Schilder aus Acrylglas wirken modern und haben eine schöne transparente Optik. Sie können beliebig bedruckt werden und sind auch perfekt für den Einsatz im Außenbereich. Die Kanten sind oft hochglanzpoliert, so dass das Licht wunderschön hindurchdringen und mit dem Schild spielen kann. Das Material verhält sich fast so wie Glas und ist dabei aber absolut bruchsicher. Das ist es, was Acrylglas so beliebt macht.

Kunststoff

PVC- oder Kunststoff-Schilder nehmen Sie am besten für all die Zwecke, bei denen es nicht auf eine schöne Optik ankommt. Als kurzfristige Beschriftungen, temporäre Hinweisschilder oder Übergangslösungen bis Ihr neues Schild aus einem edlen Material da ist – als dauerhafte Lösung einer Beschilderung kann man von diesem Material nur abraten. Aber wie gesagt, wenn es auf Optik und Haltbarkeit nicht ganz so ankommt, dann kann auch ein Kunststoffschild mit hübscher Gravur seinen Zweck erfüllen. Es gibt sie im Türklingelshop zum Beispiel auch in den attraktiven Farben Silber und Gold. Das wertet die PVC-Schilder gleich um einiges auf.

Schilder beschriften

Schilder kann man mit unterschiedlichen Verfahren beschriften. Am geläufigsten ist die Beschriftung durch Druck oder Gravur. Der Druck kann durch Siebdruck, Digitaldruck oder UV-Druck aufgebracht werden. Gravuren werden mechanisch oder mit dem Laser erzeugt. Wir im Tuerklingel-Shop arbeiten mit einer modernen Lasergravur, wenn wir Ihre gewünschten Schriftzüge und Piktogramme auf die Materialien bringen. Zu guter Letzt lassen sich Schriften und Bilder auch mittels einer Folie auf die Träger aufbringen. Das macht man vor allem bei Doppelglasschildern. Hier kommt die Folie dann zwischen zwei Glasplatten (echtes Glas oder Acryl) und ist so vor äußeren Einflüssen geschützt.

Schilder befestigen

Wie die Schilder befestigt werden, hängt auch wieder vom Zweck, der Positionierung, dem Schild an sich und vom Material ab. Die Schilder im Tuerklingelshop können Sie immer mit Bohrungen für Schraubbefestigung oder als selbstklebende Schilder bestellen. Wenn Sie ein Schild an einem Zaun anbringen wollen, ziehen Sie einfach Kabelbinder durch die Bohrungen und befestigen das Schild damit. Auch ganz ohne Befestigungsmaterial ist dies kein Problem. Firmenschilder und Praxisschilder aus Acrylglas werden meist mit Abstandshaltern an der Wand oder Tür befestigt. So spielt das Licht besser damit und es sieht einfach schöner aus. Wenn man nicht bohren darf, kann man Saugnäpfe verwenden. Achten Sie dabei aber auf Qualität, denn nur allzu schnell heben die Saugnäpfe ihre Wirkung auf und Ihr Hinweisschild führt Ihre Besucher nicht zu Ihnen, weil es auf dem Boden liegt.